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Du bist hier: Startseite1 / Die Plazenta, das Fruchtwasser und die Nabelschnur2 / Anatomie3 / Die Plazenta, das Fruchtwasser und die Nabelschnur

Die Plazenta, das Fruchtwasser und die Nabelschnur

Dass ein Mensch in einem Menschen wachsen kann, ist uns bis zu dem Zeitpunkt einer miterlebten Geburt gar nicht so sehr bewusst, aber was braucht es dazu?
Was sind die besten Gefährten von der Befruchtung der Eizelle bis zur Geburt und dem ersten Atemzug?

Die Plazenta ist ein wichtiges Organ und Begleiter für das Ungeborene! Oft wird sie auch Mutterkuchen genannt.
Sie ist das Organ, welches das Baby im Mutterleib versorgt und für das Erhalten der Schwangerschaft notwendig ist, da sie den Fötus mit allen wichtigen Nährstoffen füttert.
Das Gewebe der Plazenta besteht aus embryonalem und mütterlichem Gewebe und ist im ausgereiften Zustand ca. 300 bis 600 Gramm schwer und im Durchmesser 15 bis 20 Zentimeter groß.
Wenn das embryonale Gewebe in die Gebärmutterschleimhaut (Dezidua) einwächst, entsteht die Plazenta.

Aufbau der Plazenta

Die Eihäute (Embryonal-, Frucht- oder Keimhüllen) umhüllen den Embryo bzw. Fötus im Uterus.
Man unterscheidet diese in 3 Schichten, die innere Eihaut (Amnion), die mittlere Eihaut (Chorion) und die äußere Eihaut (Dezidua).
Diese sitzen am Rand der Plazenta, entstehen aus den äußeren Zellschichten der Keimblase und bilden somit die Fruchtblase. Die innere und mittlere Eihaut gehören zum Gewebe des Fötus, die äußere Eihaut zum Gewebe der Mutter.
Ihre Aufgabe ist es, Fruchtwasser zu bilden und zu halten, den Fötus vor dem mütterlichen Gewebe zu isolieren und die Verankerung in der Gebärmutter zu schaffen.
Somit ist der Fötus in einer Blase mit der fetalen Seite der Plazenta wohl gebettet im Mutterleib 40 Wochen ein wachsender Gast.

Amnion ist eine dünne, transparente, ziemlich reißfeste, gefäßlose Eihaut und bedeckt die den Fötus enthaltende Fruchtblase von innen sowie die Nabelschnur. Sie dient zur Bildung von Fruchtwasser und hat eine resorptive und abdichtende Funktion.
Chorion (Zottenhaut) liegt an der zugewandten Seite des Fötus, wo auch die Nabelschnur gebildet wird. Es bildet die mittlere Haut der Keimblase, die den Embryo und das Fruchtwasser während der Schwangerschaft umgibt. Dieses Organ hat mehrere Aufgaben, unter anderem besitzt es eine Nähr-, Atmungs- und Hormonbildungsfunktion.
Aus dem Chorion bilden sich Zotten. Diese passen sich dem Wachstum des Fötus an und vergrößern sich um das 500-fache ihrer Ausgangssituation. Die Zotten des kindlichen Teils der Plazenta beherbergen feinste Blutgefäße und werden vom mütterlichen Blut umspült. Hier findet der Stoffaustausch zwischen Kind und Mutter statt. Abwehrstoffe und Nährstoffe werden von der Mutter an das Kind und Abfallprodukte vom Baby in das mütterliche Blut abgegeben.
Man kann es mit einer Schranke vergleichen, so heißt es auch tatsächlich die „Plazentaschranke“.
Dieses ist ein Gewebefilter, der den mütterlichen und fetalen Blutkreislauf trennt.
Somit verhindert oder ermöglicht sie den Austausch von Sauerstoff, Zucker und Immunglobulinen.
Es können jedoch auch Viren, Alkohol, Drogen und Medikamente die Schranke passieren und somit zu einer Schädigung des Fötus führen. Daher sollte während der Schwangerschaft gut darauf geachtet werden, dass man nur schwangerschaftskompatible Medikamente zu sich nimmt und auf Drogen, Zigaretten und Alkohol verzichtet.
Dezidua ist die oberste Schicht der Gebärmutterschleimhaut und bildet nach der Einnistung der Eizelle den mütterlichen Anteil der dreischichtigen Eihöhle.

Die Nabelschnur, welche wie ein Telefonkabel aussieht, verbindet Plazenta und Fötus. Sie bildet sich ganz zu Beginn der Schwangerschaft und wächst im Verlauf der Schwangerschaft.
Die Nabelschnur ist ein sehr robuster Strang aus Gefäßen mit einer prallen, elastischen Konsistenz und versorgt das Kind während der Schwangerschaft.
Sie ist etwa 50-60 cm lang und 1,5-2,0 cm dick.
Die 3 Nabelschnurgefäße (1 Nabelvene und 2 Nabelarterien) verlaufen spiralig und ähneln, wie oben erwähnt, einem Telefonkabel.
Die zwei Nabelarterien kringeln sich um die Nabelvene. Alle drei Gefäße werden von einer gallertartigen Schutzschicht umgeben. Diese Schicht und auch der spiralförmige Verlauf schützen die Nabelschnur vor Kompressionen und Abknicken und gewährleisten somit eine hohe Dehnungsfähigkeit.

Fötus, Plazenta und Nabelschnur schwimmen gut isoliert im Fruchtwasser und sind geschützt vor äußerlichen Einflüssen.
Licht und Geräusche nimmt der Fötus wahr und erfreut sich an dem Herzschlag, dem Geruch und der Stimme seiner Mutter und der Stimmen vertrauter Personen.
Das Fruchtwasser, welches von den innen liegenden Zellen der inneren Eihaut gebildet wird, ist eine gräuliche, klare Flüssigkeit, die in der Fruchtblase ist.
Sie besteht aus Eiweißen, Zucker, Kalium, Natrium und Spurenelementen.
Nach einer geraumen Zeit des Beherbergens des Fötus befinden sich auch Hautschuppen, Haare und Zellen des Ungeborenen in dem Wasser.
Das Heranwachsende beginnt ab etwa der 14. Schwangerschaftswoche Fruchtwasser zu trinken. Der Magen-Darm-Trakt des Fötus wird dadurch angeregt und trainiert. Über die Nieren wird das Fruchtwasser gefiltert und von Zeit zu Zeit entleert das Kind seine Blase, wodurch ein ständiger Austausch des Fruchtwassers garantiert ist.
Das Fruchtwasser schützt den Fötus vor Stößen. Dieser kann darin wachsen und sich flexibel hin und her bewegen.

Alle beschriebenen Mitspieler sind notwendig, um den Fötus im Mutterleib gedeihen zu lassen und sind kurz nach der Befruchtung die notwendigen Weggenossen des Ungeborenen. Ohne diese ist ein Wachstum bis zur 40. Schwangerschaftswoche auf natürliche Weise nicht möglich.
Wie auch das Kind zur Geburt verlassen Fruchtblase, Fruchtwasser, Eihäute, Nabelschnur und Plazenta während, vor und/oder mit der Nachgeburt den mütterlichen Körper.

Ein Artikel von Silke

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Quelle: Pixabay, Engin Akyurt

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